Als ich vor vielen Jahren mit dem etwas anderen Hundetraining angefangen habe, habe ich gelernt mich mehr auf mein Gefühl im Zusammenleben mit meine Tieren zu verlassen. Ich betreue seit 3,5 Jahren Hunde aus dem Tierschutz, die je nach Erfahrung wie auch jeder andere Hund und entsprechend ihrer Persönlichkeit unterschiedliche Bedürfnisse haben. Mit viel Zeit und Liebe etablieren wir ein Vertrauensverhältnis, hierzu gehören auch Freiräume soweit es möglich und sicher ist. Ein ganz einfaches Tool, was auch herrlich das Selbstbewusstsein stärkt, ist, die Hunde entscheiden zu lassen, wo der Spaziergang hingeht. Das hat zusätzlich den positiven Effekt, dass man gut entschleunigen kann, weil man sich keine Gedanken mehr darüber machen muss, in welche Richtung man geht. Unsere Hunde müssen sich im Alltag so oft nach uns richten, dass mir das als fast schon zu einfache Möglichkeit erschien, den Hunden einen Freiraum zu ermöglichen. Es ist erstaunlich, was sich seitdem getan hat. Am Anfang war es höchst verwirrend für die Hunde, eigenständig Entscheidungen treffen zu dürfen, mittler Weile genießen sie und ich es, dass die Spaziergänge so abwechslungsreich sind. Wie es sich auch auf andere Bereiche auswirkt, wenn die Hunde lernen, dass eigene Entscheidungen willkommen sind, erzähle ich Euch in einem anderen Beitrag.
Tierwohl in Balance – Tierenergetik für alle Tiergattungen Leben mit Hunden Zusammenleben Hund und Mensch